Messung

Strukturmodellierung und Beurteilung der Gesundheitskompetenz bezüglich Allergieprävention bei jungen Eltern

Eltern benötigen eine angemessene Gesundheitskompetenz (GK) im Bereich der frühkindlichen Allergieprävention (FKAP), um verantwortungsbewusst und effektiv der Entwicklung von Allergien Neugeborener vorbeugen zu können. Hierzu müssen Eltern den allergiebezogenen Gesundheitszustand und Risikofaktoren (er)kennen, beantwortbare Fragen formulieren, relevante Gesundheitsinformationen suchen und finden, deren Evidenzgehalt bewerten, die Schlussfolgerungen in Handlungen zur FKAP umsetzen und deren Effekte bewerten können.

Die Definition des Konstrukts FKAP-GK sowie dessen Teilkomponenten ist grundlegend, um die FKAP-GK diagnostizieren und evaluieren zu können. Auf dieser Basis wird ein multidimensionales Instrument zur Erfassung und Analyse der elterlichen Kompetenzausprägungen entwickelt.

Studienziele

Die Ziele des Teilprojekts sind:

  1. Identifizierung eines umfassenden Strukturmodells des Konstrukts FKAP-GK. Bei der Modellierung der FKAP-GK müssen Einstellungen, Überzeugungen und Verhaltensweisen der Eltern berücksichtigt werden, die in der Phase der frühen Elternschaft Anpassungsprozessen unterliegen, und
  2. Entwicklung eines mehrdimensionalen Assessment-Instruments zur Messung zentraler Facetten von FKAP-GK junger Eltern, und
  3. Validierung des mehrdimensionalen Assessments sowie Bewertung psychometrischer  und diagnostischer Eigenschaften.

Die Ergebnisse dieses Projektes haben unmittelbaren Bezug zu "Epidemiologie“,
in welchem ebenfalls die Quantifizierung der FKAP-GK junger Eltern angestrebt wird.
Innerhalb des HELICAP-Netzwerks ermöglicht dieses Teilprojekt den Austausch zur Entwicklung eines/r gemeinsamen Verständnisses und Definition des Konstrukts FKAP-GK.

 

Strukturmodellierung und Messung der Gesundheitskompetenz (GK) bezüglich der Prävention von COVID-19 bei Eltern Neugeborener

Eltern von neugeborenen Kindern werden aufgrund der COVID-19 Pandemie mit vielfältigen und anspruchsvollen neuen Aufgaben im Bereich Präventionsentscheidungen und -verhalten konfrontiert. Neben dem Schutz der eigenen Gesundheit und der Gesundheit der anderen Familienmitglieder ist die gesundheitliche Fürsorge für das Neugeborene von besonderer Bedeutung.

Es bedarf einer angemessenen elterlichen GK im Bereich der Prävention von COVID-19, um im Alltag mittels gezielter präventiver Schutzmaßnahmen verantwortungsbewusst und effektiv einer Infektion sowie der Verbreitung des Infektionsgeschehens vorzubeugen. Hierzu müssen Eltern entsprechende Informationen angemessen identifizieren, bewerten und valide interpretieren können.

Die Definition des Konstrukts der elterlichen GK im Bereich der Prävention einer COVID-19 Infektion ist grundlegend, um die allgemeine GK von Eltern messen und evaluieren zu können. Auf dieser Basis wird ein multidimensionales Instrument zur Erfassung und Analyse der elterlichen Kompetenzausprägungen entwickelt. In einer integrierten und vergleichenden Kompetenzmessung und Fragebogenstudie bearbeiten Eltern Aufgaben bzw. beantworten Eltern Fragen, die sich auf die beiden Themenbereiche „Frühkindliche Allergieprävention“ und „Prävention einer COVID-19 Infektion“ beziehen.

 

Studienziele

Die Ziele des Teilprojekts sind:

  1. Identifizierung eines umfassenden Strukturmodells des Konstrukts der GK bezüglich der Prävention einer COVID-19-Infektion. Bei der Modellierung werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Referenz zum Themenbereich „Frühkindliche Allergieprävention“ auf Item- und Strukturebene untersucht.
  2. Entwicklung eines mehrdimensionalen Assessment-Instruments zur Messung zentraler Facetten von GK von Eltern Neugeborener in Bezug auf COVID-19-Infektionsprävention
  3. Validierung des mehrdimensionalen Assessments sowie Evaluation psychometrischer und diagnostischer Eigenschaften des COVID-19-Infektionspräventionsassessments